Star der Generation X – Ex-Schwimmer der Superlative Michael Groß
Michael Groß war der Star der Generation X. Als Michael Groß damals, im fernen Jahr 1984 in Los Angeles Olympiasieger in der Disziplin 100-Meter-Delphin-Schwimmen wurde, konnte das in Deutschland erst einmal niemand glauben. Am wenigsten, so schien es, er selbst.
Dabei wurde der gebürtige Frankfurter schon seit seiner Weltmeisterschaft 1982 als ein wahres Wunder gefeiert. Mit einer Armspannbreite von 2,27 Meter und einem 2,13 Meter-Körper, der wie gemacht zu sein schien für das Schwimmen.
Heute, in der Generation Instagram, hätte Michael Groß seinen Adoniskörper noch ganz anders in Szene setzen können. Wenn er das denn gewollt hätte.
Denn damals, als gerade einmal 20 Jähriger, mochte er das Rampenlicht nicht besonders. Bei der Presse galt er als wortkarg und eigenbrötlerisch. Zur Pressekonferenz nach seinem Olympiasieg erschien er nicht. Er galt als „stummer Fisch“, passend zu seinem Beruf als Schwimmer.
Dass das Ausnahmetalent Michael Groß nicht nur im Wasser etwas zu bieten hat, ist vielleicht weniger bekannt. Michael Groß studierte Germanistik, Politik und Medienwissenschaft an der Goethe Universität in Frankfurt und schloss 1999 mit dem Magister ab. 1994, drei Jahre, nachdem er seine Sportkarriere beendet hatte, folgte die Promotion zum Dr. phil.. Michael Groß ist inzwischen seit Jahren selbständiger Unternehmensberater im Change Management mit dem Fokus auf Führung.
Würde er heute noch einmal Profisportler werden? In einem Gespräch mit RP Online beantwortete er die Frage so: „Vor einigen Jahren habe ich mich mit Karl-Heinz Rummenigge mal über die 80er Jahre unterhalten. Wir waren uns einig, dass uns das Showbusiness im Sport heutzutage zu viel geworden ist. Unsere Zeit war deutlich gelassener. Selten kam mal ein Journalist zum Schwimmtraining. Aber jede Zeit hat ihren Reiz.“ Michael Groß ist heute längst kein stummer Fisch mehr, im Gegenteil. Heute gilt er als einer der Top-Speaker. Doch noch immer gehört er nicht zu denen, die sich als Privatmensch über die sozialen Medien selbst vermarkten.
In seinen Vorträgen erzählt Michael Groß gerne von seinen damaligen magischen Momenten.
Das tut er nicht, weil er sich damit brüsten möchte, sondern um seinen Leitsatz zu erklären. Der lautet einfach: Da geht immer noch was! „Die gegnerische Leistung ist ja nicht beeinflussbar“, sagt er. „Man muss bei sich selbst sein und an seine Grenze kommen.“
In seinem ersten Schwimmrennen als 13 Jähriger rutschte Michael Groß in einen Wettkampf über 1500 Meter Freistil. Dabei ging es lediglich darum, das Ziel zu erreichen und einen Wertungspunkt für Deutschland zu holen.
„Schon auf der letzten Bahn wunderte ich mich, warum ich um mich herum niemanden im Becken sah. Ich dachte mir, ich liege offenbar sehr gut im Rennen. Als ich dann anschlug, stand mein Trainer schon am Block. Wir schauten uns ungläubig an und er sagte, ich wäre 100 Meter zu viel geschwommen.“ Doch von nichts kommt nichts, weiß er auch.
Führung bedeutet für ihn, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, Talente und Potenziale zu erkennen und Mitarbeiter auf ihrem Entwicklungsweg zu unterstützen. Seine Hauptthemen als Top-Speaker sind Management, Digital Leadership, digitale Transformation, Motivation und Führung.
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage unter michael.gross@premium-speakers.com !