Prof. Dr. Thilo Stadelmann ist Leiter des Centre for Artificial Intelligence an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und leitet die Forschungsgruppe „Computer Vision, Perception & Cognition“. Er ist ausgebildeter Informatiker, leidenschaftlicher KI-Experte und wissenschaftlicher Experte für maschinelle Wahrnehmung. Als Vortragsredner vermittelt er sein umfangreiches Wissen zu künstlicher Intelligenz, ChatGPT und datenzentrierter Innovation. Was verbirgt sich hinter den Kerntechnologien der digitalen Transformation und wohin geht die Zukunftsreise der KI? Seine Vorträge klären auf und zeigen gangbare Wege für die nächsten Jahre.
Thilo Stadelmann im Interview
1. Welche Kernthemen enthalten Ihre Vorträge?
Meine Vorträge beschäftigen sich mit künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen (oder allgemeiner: den technologischen Möglichkeiten der digitalen Transformation und der Nutzung von Daten). Ich erkläre, was sich dahinter verbirgt, wie das funktioniert (laienverständlich), und was wir damit machen können und sollten. Aber auch, was diese Technologie mit uns als Einzelnen und als Gesellschaft macht, wird beleuchtet.
2. Welches Publikum bzw. welche Branche erreichen Sie mit Ihrer Rede?
Ich rede gerne zu Führungskräften aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung, aber auch zu Experten aus Wissenschaft und Technik, und zu Laien. Von Maschinenbau und Industrie über Medizin und Gesundheit bis hin zu Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben und fast allem dazwischen reicht der Hintergrund meines Publikums. Meistens hat mein Publikum keinen Hintergrund in Technik, so dass alle Inhalte allgemeinverständlich nachvollziehbar sind. Vor Fachpublikum können natürlich auch weitere wissenschaftliche Inhalte einfliessen.
3. Warum sind Sie ein Premium Speaker und woher nehmen Sie Ihre Kenntnisse?
Die Faszination für das Thema künstliche Intelligenz begleitet mich seit Teenagertagen und hat mich bis zur Professur und Leitung eines Forschungszentrums in diesem Feld geführt. Ich erkläre begeistert und vermittle leidenschaftlich gerne Verständnis. Sowohl für meine Studierenden als auch für mein Publikum pflege ich einen Vortragsstil, der mitreisst, begeistert, und reich ist an bedeutenden und praxisnahen Einsichten – was sich auch schon in verschiedenen Auszeichnungen niederschlug. Um das Thema der künstlichen Intelligenz herum habe ich an allen Aspekten des notwendigen Ecosystems gearbeitet, von tiefen technischen Beiträgen über gesellschaftliche Reflektion hin zu Aufbau und Leitung entsprechender Organisationen.
4. Was bringt die Zukunft? Spielt die «Zeit» in Ihrem Metier eine Rolle? Oder Stetigkeit?
Das Fachgebiet der künstlichen Intelligenz ist extrem dynamisch, in einem halben Jahr passiert unglaublich viel. Ein Mehrwert meiner Vorträge und Seminare ist es daher, Orientierung zu geben bezüglich dem, was wichtig ist, und die aktuellen Entwicklungen und Strömungen einzuordnen. Es zeigt sich, dass auch die Zukunft hochdynamisch sein wird – und gleichzeitig dystopische Science Fiction Szenarien nicht annähernd absehbar sind. Wir haben es in der Hand, als Gesellschaft eine lebenswerte, menschliche Zukunft zu gestalten.
5. Nennen Sie uns Ihr Lebensmotto! Was möchten Sie den Zuhörern unbedingt mit auf den Weg geben?
„Hoffnung statt Angst!“
Wir sind nicht unser bestes Selbst, wenn wir ängstlich und gestresst sind, und umwälzende technologische Entwicklungen können Ängste und Stress auslösen. Ich schaffe in meinen Vorträgen Überblick und Verständnis, so dass das Publikum unbegründete Ängste loslassen und sich mit den Möglichkeiten beschäftigen kann. Dabei werden Herausforderungen nicht ausgeklammert oder kleingeredet, aber es ist mir ein Anliegen, zu zeigen, wie man hoffnungsvoll in die Zukunft blicken kann, denn dafür gibt es gute Gründe.
Dieser positive Blick auf die Zukunft ist noch nicht das Lebensmotto – aber vielleicht kommen wir nach der Veranstaltung gemeinsam darüber ins Gespräch.