Daniela Landgraf hat eine bewegende Lebensgeschichte. Sie hat es, trotz dem Handycap Tourette-Syndrom geschafft, ihre Selbstzweifel und Minderwertigkeitskomplexe zu überwinden. Sie hat gelernt sich selbst anzunehmen, zu lieben und endlich zufrieden und glücklich zu sein. Dieser Weg, sowie Ihre 25 Jahre Erfahrung in der Finanzbranche, haben sie geprägt. Heute gibt sie ihre Erfahrungen in Vorträgen und Workshops wieder. Aufgrund ihrer beruflichen Vergangenheit moderiert sie besonders gerne Events aus dem Finanz- und Wirtschaftsbereich. Wenn Daniela nicht gerade als digitale Nomadin mit ihrem Wohnmobil unterwegs ist, steht sie als Keynotespeakerin und «echtes Powerpaket» auf der Bühne.
Daniela Landgraf im Interview:
1. Welche Kernthemen enthalten Ihre Vorträge?
Meine Kernthemen sind Selbstwert, mentale Stärke und (Selbst-)Motivation.
Zum Thema Selbstwert gehören im B2B-Bereich unter anderem Themen wie Souveränität, starkes Auftreten, Authentizität, Vertriebsthemen, sowie Kommunikation und Rhetorik.
Zum Thema mentale Stärke gehören unter anderem Unterthemen wie Resilienz, Stressmanagement, Vertrauen, Change und Krisenbewältigung.
Beide Themen, Selbstwert und mentale Stärke sind eng miteinander verknüpft.
Da ich 25 Jahre in der Finanzbranche im Vertrieb tätig war, spreche ich auch gerne über verschiedene Finanzthemen und moderiere ausgesprochen gerne Veranstaltungen aus dem Finanz- und Wirtschaftsbereich.
2. Welches Publikum bzw. welche Branche erreichen Sie mit Ihrer Rede?
Generell sowohl B2B als auch B2C.
Im Speziellen häufig:
- Führungskräfte
- Teams
- Vertriebsmitarbeiter, vor allem in der Finanzbranche
- Kunden bei entsprechenden Firmenveranstaltungen für Kunden
3. Warum sind Sie ein Premium Speaker und woher nehmen Sie Ihre Kenntnisse?
Mein eigener Weg auf die Bühne war nicht ganz einfach. Menschen wie ich stehen normalerweise nicht auf Bühnen und erzählen anderen Menschen etwas über Selbstwert und mentale Stärke, denn ich habe das Tourette-Syndrom. Ich nenne es heutzutage gerne meinen «Special-Effekt». Das, was in der Kindheit für viel Leid, Spott und Ausgrenzung gesorgt hat, ist heutzutage für andere Menschen kaum noch wahrnehmbar. Dass ich heute nahezu keine Tics mehr habe (es sind übrigens ausschließlich neuronale und keine verbalen Tics), hat wiederum mit den Themen Selbstwert, mentale Stärke und natürlich auch mit dem Thema Selbstmotivation und Selbstheilung zu tun.
Zu meinem Weg als Speakerin:
Ich habe 2016 / 2017 als Mentee das Mentorenjahr bei der German Speakers Association e.V. (GSA) durchlaufen.
2017 / 2018 war ich in der GSA University (die sich inzwischen GSA Akademie nennt). Seitdem stehe ich als «Professional Speaker» auf den unterschiedlichsten Bühnen.
4. Was bringt die Zukunft? Spielt die «Zeit» in Ihrem Metier eine Rolle? Oder Stetigkeit?
Wir leben in einer permanenten Veränderung. Gerade in den heutigen Zeiten gilt es, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit zu zeigen. Die starken Veränderungen und die unglaublich schnelle Entwicklung von KI´s macht vielen Menschen Angst. Gerade deswegen sind die Themen Selbstwert und mentale Stärke elementare Eigenschaften, um in der zukünftigen Welt erfolgreich zu sein.
Ein weiteres wichtiges Thema ist, sich jetzt schon Gedanken um die Generation Alpha zu machen. Aktuell ist die Generation Z in aller Munde, doch wie wird es sein, wenn die ersten Alphas in die Arbeitswelt eintreten? Worin unterscheiden sie sich im Vergleich zu den anderen Generationen? Wie sehr ist unsere (Arbeits-)Welt von KI und Robotern bestimmt, wenn die Generation Alpha in die Ausbildungen geht? Welche Berufe spielen dann für uns Menschen überhaupt noch eine Rolle?
Eine weitere gesellschaftspolitisch wichtige Frage wird sein, woher Steuern und Sozialabgaben kommen, wenn Roboter und KI nach und nach die Arbeitswelt bestimmen werden. Was kommt auf die Firmen, die Mitarbeiter und die Politik zu?
Im Optimalfall wird für alle Menschen durch KI genug Geld verdient und es gibt für alle viel mehr Freizeit. Doch was fangen die Menschen dann mit ihrer Zeit an? Welche Berufe überleben?
Das sind nur ein paar von vielen wichtigen Fragen, die es zu stellen gilt. Wie werden wir in 10, 20 oder 30 Jahren leben? Was können wir jetzt schon tun für eine wunderbare, glückliche Zukunft?
5. Nennen Sie uns Ihr Lebensmotto! Was möchten Sie den Zuhörern unbedingt mit auf den Weg geben?
Es gibt einige Zitate von mir selbst, die ich meinen Zuhörern gerne vermittle:
„Wunder geschehen, wenn du bereit bist sie zu sehen.“
„Lebensfreude und Erfolg steigen, wenn die Selbstzweifel sinken.“
„Du weißt es, du kannst es, du willst es. Dann tu es auch!“
Ich zitiere auch gerne Oscar Wilde:
„Am Ende ist alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.“