Dr. Tobias Endler ist Amerikanist und Politologe, freier Publizist, Keynote-Speaker und Moderator. Neben Forschung, Lehre und Wissenschaftsmanagement an der Universität Heidelberg, der Universität zu Köln und der Yale University (USA), geht unter anderem einer langjährigen Tätigkeit am »Heidelberg Center for American Studies« nach.
Als erfahrener Beobachter verfolgt er aufmerksam die innen- und außenpolitische Szene der USA, die transatlantischen Beziehungen und Entwicklungen im Westen. Sein Expertenwissen erstreckt sich über Fragen zur Demokratie, Debatte und Öffentlichkeit in den westlichen Gesellschaften unserer Zeit.
Tobias Endler ist Autor und Herausgeber von sechs Büchern, die ein breites Themenspektrum abdecken. Seine Leidenschaft für das Entdecken führt ihn immer wieder als faszinierter Reisender in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Durch regelmäßige Auftritte und Einordnungen als Experte für die USA und Transatlantik in analogen sowie medialen Foren, darunter ZDF, SWR, DLF, funk, Frankfurter Rundschau, Der Standard, Carta und viele mehr, trägt er aktiv zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung bei.
Tobias Endler im Interview:
1. Welche Kernthemen enthalten Ihre Vorträge?
In meinen Vorträgen geht es um:
- USA:
– aktuelle politische Entwicklung, Präsidentschaftswahlen
– Wirtschaft
– Gesellschaft und Kultur (Wertedebatten, aktuelle Streitfragen usw.) - Transatlantische Beziehungen / der Westen:
– Handelsbeziehungen
– Sicherheit und Außenpolitik
– USA und Deutschland
– Der Westen und die anderen - Demokratie und Herausforderungen für die Demokratie heute:
– Was ist „demokratischer Streit“ und konstruktive Debatte?
– Was ist Demokratie im 21. Jahrhundert?
– Was heißt heute «liberal», was heißt «konservativ», was heißt «links»?
– Populismus, Polarisierung
– Vertrauen in Politik, Medien, Experten
2. Welches Publikum bzw. welche Branche erreichen Sie mit Ihrer Rede?
Ich erreiche hochrangige Vertreter aus:
Politik: Bundespolitik – Ministerien (AA, BMBF, Wirtschaft, Verteidigung) und Kanzleramt, Bundestag, Auswärtiger Ausschuss, KMK usw. Landespolitik – Landesregierungen und Landtage, Ministerien. Europa-Ebene: EU-Parlament und Verbände auf EU-Ebene wie American Chamber of Commerce EU usw.
Wirtschaft: alle großen Unternehmen (DAX) und Mittelstand; international operierende Unternehmen (deutsche Unternehmen im Ausland, primär Nordamerika; ausländische Unternehmen, die in Deutschland investiert sind, primär US-Unternehmen). Unternehmen mit internationaler Belegschaft. Unternehmerverbände wie BDI, DGB, Gewerkschaften, alle Unternehmen im Netzwerk der DIHK, der American Chamber of Commerce usw.
Kultur, Öffentlichkeit, Medien: Hochschulen und Bildungseinrichtungen; Stiftungen; Verbände; große Museen und Veranstalter von Kulturveranstaltungen und Messen (Buchmesse usw.); Bildungshäuser wie Amerikahäuser und Literaturhäuser in Deutschland; Medienhäuser und Konzerne wie Bertelsmann, Springer, Holtzbrinck, Bauer Media Group, Funke Medien, Hubert Burda Media, Weltbild, ARD, ZDF, RTL Gruppe.
3. Warum sind Sie ein Premium Speaker und woher nehmen Sie Ihre Kenntnisse?
Ich bin leidenschaftlicher Brückenbauer, und ich weiß, was es heißt, den Weg ans andere Ufer zu suchen – und zu finden.
Mein gesamtes bisheriges Berufsleben habe ich mich zwischen verschiedenen Welten bewegt: Zwischen Universitäten und Medien, zwischen Experten und breiter Öffentlichkeit, zwischen Politik und Wirtschaft. Und immer zwischen Menschen: Meine Kenntnisse beziehe ich aus dem Gespräch mit Menschen aus unterschiedlichsten Tätigkeitsfeldern, und davon, ihnen genau zuzuhören. Ich habe auf zwei Kontinenten und in verschiedenen Ländern gelebt, mit unterschiedlichen Sprachen und Kulturen. Eine Premium Rede wie auch eine Premium Moderation spiegelt Aufgeschlossenheit und Neugierde wieder. Sie zeigt einen möglichen Weg nach vorne auf, der neues Terrain erschließt.
Wir sehen uns am anderen Ende der Brücke!
4. Was bringt die Zukunft? Spielt die «Zeit» in Ihrem Metier eine Rolle? Oder Stetigkeit?
In meinem Metier und bei allen Themen, die mich beschäftigen, spielt Zeit eine zentrale Rolle. Weder die transatlantischen Beziehungen noch Deutschlands Rolle in der Welt, weder der Zustand der USA noch die Verfassung der Demokratie bei uns sind ohne den Faktor Zeit vorstellbar – oder gar zu erklären. Stetigkeit ist wichtig, weil sie Stabilität und Verlässlichkeit bedeuten kann, gleich ob auf der Weltbühne im turbulenten 21. Jahrhundert oder in der deutschen oder europäischen Arena.
Aber am Ende schauen alle auf den Wandel, und damit nach vorne: auf eine mögliche Zukunft und wie wir uns darauf vorbereiten: in der Politik, in der Wirtschaft, in Kultur und Öffentlichkeit. Ich halte es daher mit Hans Rosling: «I’m not an optimist. I’m a very serious possibilist.»
5. Nennen Sie uns Ihr Lebensmotto! Was möchten Sie den Zuhörern unbedingt mit auf den Weg geben?
«Eine Gesellschaft wird groß, wenn Menschen Bäume pflanzen, von denen sie wissen, dass sie selbst nie in ihrem Schatten sitzen werden.» – Griechisches Sprichwort