Miriam Meckel – Das Zeitalter der KI ist in der Mitte angekommen

16. März 2024 – Katharina Schlangenotto

Miriam Meckel: Next Reality, Brainhacking und was von der Menschheit übrigbleibt.

„Ich blicke generell optimistisch in die Zukunft“, sagt die deutsche Journalistin, Publizistin und Professorin für Kommunikationsmanagement.

Miriam Meckel kennt „man“ in Deutschland. Vor über 10 Jahren sprach sie offen über ihren Burnout und schrieb ein Buch darüber. Damit leistete sie echte Pionierarbeit.

Miriam Meckel ist beruflich bekannt für ihre Arbeit in den Bereichen Medien, Journalismus und Digitalisierung. Sie war unter anderem Chefredakteurin der WirtschaftsWoche, hat zahlreiche Bücher veröffentlicht und ist eine gefragte Expertin für Fragen rund um digitale Transformation und Kommunikation.

Jüngst hat sie das Start-Up „ada Learning GmbH“ gegründet. Es hat zum Ziel, gemeinsam Zukunft zu gestalten und bietet Führungskräften mit einem einjährigen Weiterbildungsprogramm die Möglichkeit, gemeinsam zu lernen, sich auszutauschen und das gesammelte Wissen zur Anwendung zu bringen. Die klare Mission lautet:

„Erarbeitet innovative Lösungen und führt eure Organisation in eine nachhaltige, digitale Zukunft.“

Das Programm ist aufgeteilt in drei Bereiche:

  1. Technologie & Nachhaltigkeit
  2. Organisatorisches Wachstum & Führung
  3. Persönliches Wachstum & Resilienz

All das steht unter dem Schirm von Community und Zusammenhalt, denn „Vernetzung ist die beste Strategie für neue Ideen“.

Schon seit Jahren beobachtet Miriam Meckel das Geschehen rund um die Künstliche Intelligenz und die Folgen des technologischen Wandels auf die Welt. Sie ist eine, die in Chancen und Möglichkeiten denkt und sagt über sich selbst, dass sie eine Vollblutoptimistin sei. Noch nie habe die Menschheit so viele Möglichkeiten gehabt sich auszudrücken wie heute, der Kreativität und vor allem der Umsetzung von Ideen seien beinah keine Grenzen mehr gesetzt.

Meckels Blick auf KI ist nicht nur technologisch, sondern auch menschlich geprägt. Sie betont die Bedeutung einer ethischen und verantwortungsvollen Nutzung von KI und fordert zum Nachdenken darüber auf, wie wir sicherstellen können, dass diese Technologie dem Wohl der Gesellschaft dient.

Das Zeitalter der KI ist in der Mitte angekommen.

Miriam Meckel erlebte ihren „Wow-Moment“ am 30. November 2022, dem Tag, an dem ChatGPT online ging. Dieses Ereignis markierte für sie den Beginn einer tiefgreifenden Veränderung. Jedem wurde plötzlich klar, dass die KI schon längst mitten in der Gesellschaft angekommen war. Miriam Meckel sagt, dass die KI hinter ChatGPT aus ihrer Sicht das Potenzial habe, die Welt auf eine Art und Weise zu verändern, die vergleichbar mit der Einführung des Buchdrucks ist. Die Auswirkungen dieser Technologie würden in alle Bereiche der Gesellschaft reichen, was sich zu 100 Prozent bewahrheitet hat.

Miriam Meckel: „Wenn wir in einer immer komplexeren Welt mithalten wollen, dann müssen wir auch unsere menschliche Intelligenz erweitern.“

In ihrem Bestseller „Alles überall auf einmal – Wie Künstliche Intelligenz unsere Welt verändert und was wir dabei gewinnen können“, beschreibt Meckel, wie sich vor uns ein Abgrund auftut. Die Zukunft, so sagt sie, liegt noch im Ungewissen. Es bleibt die Frage, ob wir in diesen Abgrund stürzen werden oder ob wir von oben den klaren Blick auf neue Horizonte genießen können. Das Ergebnis hängt davon ab, wie wir als Gesellschaft mit den Herausforderungen und Chancen der KI umgehen werden.

In einem aktuellen Interview mit dem SPIEGEL sagte sie: „Wir haben jetzt die Chance, die KI so zu entwickeln, dass sie uns helfen wird, eine neue Zivilisationsstufe zu erreichen. Wir können produktiver werden. Wir können Wissen global verbreiten. Das alles ist möglich, wenn wir auf bestimmte Regeln achten. Tun wir das nicht, werden wir in einer Dystopie landen, in der Wahrheit nichts mehr zählt, wo jeder alles fälschen kann und es nur darauf ankommt, wer wie schnell seinen Spin in den Markt bekommt.“

Angst vor KI und Weltuntergangsszenarien? Nein danke!

Über tiefsitzende Ängste oder gar Szenarien über einen baldigen Weltuntergang kann sie nur den Kopf schütteln. „Mit Verlaub, das ist Bullshit“, sagt sie klar, denn sie hält die Angstmacherei eher für clevere Marketingtricks „von Menschen wie Elon Musk“ der ihrer Meinung nach eine Pause in der Entwicklung der Sprachmodelle erreichen wollte, „um möglichst ungestört sein eigenes vorantreiben zu können.“ So Meckel im SPIEGEL.

Miriam Meckel glaubt auch nicht daran, dass die KI zu weniger Arbeitszeit führen wird. Die menschliche Natur würde nach Bedeutung und Aktivität streben, die Menschen wären kreativ genug, Neues zu schaffen, wenn Altes verschwindet. Darum zweifelt sie an der Idee, die im Silicon Valley kursiert, ein universelles Grundeinkommen könnte das Problem lösen. Sie glaubt nicht daran, dass der Mensch zum „chillen“ gemacht ist, vielmehr ist ihre Vorstellung, dass Arbeit, wenn alles gut läuft, nicht weniger, sondern erfüllender sein wird: „Statt uns mit lästigen Aufgaben zu beschäftigen, könnten wir uns auf das konzentrieren, was uns wirklich Spaß macht – mehr Zeit zum Nachdenken zum Beispiel, anstatt E-Mails zu beantworten und Termine zu koordinieren“, sagte sie im SPIEGEL Interview.

In ihren Vorträgen spricht Miriam Meckel leidenschaftlich und jederzeit wissenschaftlich darüber, wie Künstliche Intelligenz positiv die Welt verändern kann. Sie referiert über Disrupting Reality, also einer Wirklichkeit im Zeitalter ihrer technischen Gestaltbarkeit, über die vernetzte Welt und Perspektiven der globalen Informationsgesellschaft oder über das verrückt anmutende Thema „Brainhacking“.

Ebenso spricht sie über Ehrlichkeit im Rahmen politischer Kommunikation und politischer Kultur in Deutschland, über den Menschen im digitalen Zeitalter oder Erinnerungen an eine Zukunft ohne uns und die Frage: What’s next?

Expertise mit KI – akademisch und praktisch zugleich.

In ihren Vorträgen über KI und die Zukunft der Arbeit bringt Miriam Meckel die Zuhörer dazu, über die Möglichkeiten und Grenzen der Technologie nachzudenken. Sie inspiriert dazu, KI nicht als Bedrohung, sondern als Chance zu sehen – eine Chance, die Welt zu verbessern, unsere Arbeitsweisen zu transformieren und die Menschheit voranzubringen.

Ihre Expertise in der KI ist nicht nur akademisch, sondern auch praktisch. Miriam Meckel ist Mitgründerin des „Lab of Tomorrow“, einer Denkfabrik, die sich mit den Auswirkungen von KI auf die Gesellschaft beschäftigt und innovative Lösungen für die Zukunft entwickelt.

Verpassen Sie diese Chance nicht. Miriam Meckel ist durch ihre Klugheit und ihren klaren Standpunkt eine echte Bereicherung für jede Veranstaltung. „Optimistisch gemeinsam überlegt in die Zukunft,“ so könnte ihr Slogan lauten.

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Prof. Dr. Miriam Meckel

Expertin Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Ethik, Kommunikation & Storytelling