Morell Westermann – Die «5 Premium Speakers Fragen»
Morell Westermann ist Experte für die Themen Aviatik, Elektromobilität sowie Digitalisierung. Als Zukunftsforscher, Ingenieur und Pilot analysiert er die Megatrends der nächsten zehn Jahre und untersucht dabei verschiedenen Technologie-Entwicklungen. Was wird unsere Gesellschaft in der Zukunft prägen? Morell Westermann zeigt Wege zu einer CO₂-neutralen Gesellschaft auf. Nicht zuletzt durch seinen Elektro-Weltrekordflug von den Alpen bis an die Nordsee, hat er sich den Ruf erarbeitet, über die Themen nicht nur zu sprechen, sondern die Innovationen auch publikumswirksam begreifbar zu machen.
Und genauso sind seine Moderationen, Vorträge und Keynotes: anschaulich und hochspannend, faszinierend und bereichernd.
Morell Westermann im Interview:
1. Welche Kernthemen enthalten Ihre Vorträge?
Meine Themen handeln von Future, Trends und Technologie. Wie man mit einem positiven Blick auf die technologischen Errungenschaften, unsere Welt und Gesellschaft zum Besseren entwickeln kann. Wie sich die beschleunigenden Entwicklungen in Technologie, Informationstechnik und Robotik zu neuen Geschäftsmodellen entwickeln lassen.
Die Chancen sehen. Die Risiken dabei nicht übersehen. Immer mit einem positiven, mutmachenden Ansatz.
2. Welches Publikum bzw. welche Branche erreichen Sie mit Ihrer Rede?
Es ist auch für mich immer wieder überraschend, wie unterschiedlich die Unternehmen und Organisationen sind, die mich als Keynote-Speaker einladen. Entsprechend divers ist auch mein Auditorium wobei es eher innovative, konstruktive, neugierige Unternehmen sind, die mich als Zukunftsforscher und Piloten einladen.
Als Moderator habe ich Veranstaltungen aus der IT- Mobilitäts- und Energie-Branche begleitet, wobei auch hier immer der Ausblick in die Zukunft, die Chancen, die Möglichkeiten, der Fokus der Veranstaltung und entsprechend der Teilnehmer war.
3. Warum sind Sie ein Premium Speaker und woher nehmen Sie Ihre Kenntnisse?
Haben wir nicht alle schon mal «schlechte» Vorträge erleben müssen? Ich bin bei Premium-Speaker gestartet, um mehr von den «guten» Vorträgen liefern zu können. Bisher durfte ich schon viel positives Feedback entgegennehmen; Für meine Präsenz auf der Bühne, die Eloquenz, meine lebhafte, begeisternde Art und Weise, den roten Faden, wie ich die Zuhörer mit auf die Reise durch die Themen meiner Vorträge mitnehme.
Als Diplom-Ingenieur ist es mein Anspruch, Dingen und Themen auf den Grund zu gehen. Bevor ich begonnen habe über die Zukunft der Luftfahrt zu sprechen, bin ich das weltweit erste, zertifizierte Elektroflugzeuge selbst geflogen. Die Erfahrungen aus dem Cockpit ermöglichen mir eine fundierte Bewertung der Technologie, über die ich dann in den Vorträgen spreche. Um bei der Vielzahl der Trends, die aktuell unsere Technologie und Gesellschaft prägen, die relevanten herauszufiltern, tausche ich mich regelmässig mit Industrie-Experten aus, die an diesen «Zukunftstechnologien» arbeiten. Dazu stehe ich in engen Austausch mit anderen «Zukunftsforschern».
4. Was bringt die Zukunft? Spielt die «Zeit» in Ihrem Metier eine Rolle? Oder Stetigkeit?
Stillstand ist Rückschritt. Das gilt jeden Tag mehr. Wenn man sich den Wachstum von Wissen, die Entwicklung der Robotik, die Adaptionsraten von Technologien anschaut, stellt man fest, das wir in einem sich beschleunigendem System leben.
Ich sage gerne: «Nichts ist schlimm, wenn man es vorher weiss.» Daher würde ich weniger die «Stetigkeit» als einen Schlüssel zum Erfolg sehen, sondern mehr die Fähigkeit, sich neuen Situationen anzupassen. In den neuen Entwicklungen die Chancen zu sehen und dabei das Risiko nicht ausser Acht lassen.
5. Nennen Sie uns Ihr Lebensmotto! Was möchten Sie den Zuhörern unbedingt mit auf den Weg geben?
„Die beste Methode die Zukunft vorauszusagen ist, sie zu beeinflussen.“ – Das ist mein wichtigstes Motto.
Wenn mal etwas nicht so richtig gut geklappt hat, hilft mir dieser Spruch: «Ablehnung führt nur zu etwas Besserem.» Mit etwas Abstand zu der Niederlage kann man meistens das Positive daran erkennen.
Ende gut, alles gut. Und wenn’s noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.