Es war der 16.12.2018 und Kristina Vogel war abends im Aktuellen Sportstudio bei Dunja Hayali zu Gast. Sie gab ein bewegendes Interview zu ihrer Situation nach dem Unfall und über ihr neues Leben im Rollstuhl. Einen Tag später, am 17.12.2018 wurde Kristina Zweite bei der Wahl zur «Sportlerin des Jahres» hinter Angelique Kerber. Was für aufregende Tage für Kristina, denn ab dem Montag darauf liefen die Telefone bei ihr und ihrem Manager heiss. Sie wurde angefragt für Auftritte als Rednerin.
Das war Neuland für Kristina und so nahm ich Kontakt mit ihr und ihrem Management auf und fragte, ob wir sie für die Auftritte als Rednerin bei Konferenzen und Veranstaltungen unterstützen können. Noch in der gleichen Woche trafen wir uns im Bundesleistungszentrum in Kienbaum zum Kaffee und besprachen eine mögliche Zusammenarbeit. Die Chemie stimmte und Sympathie war von Anfang an von beiden Seiten da.
Der Vorteil war, dass ich zu dieser Zeit noch ein Büro in Berlin hatte und daher sowieso wöchentlich in der Hauptstadt war. So konnten wir uns am Anfang fast täglich treffen und Kristinas Vortrag vorbereiten, denn wir hatten für sie die ersten Buchungen für Ende März 2019 angenommen. Wir feilten am Vortrag, an der Präsentation, der Aussprache, an der Logistik und starteten das Abenteuer.
Kristina Vogels erster Auftritt als Rednerin war in Aachen und wir fuhren von Berlin aus mit dem Auto in einem Ritt nach Aachen. Der Auftritt in Aachen war vormittags. Und nachmittags war noch ein zweiter Auftritt in Köln und dann ging es direkt noch mit dem Auto nach Erfurt. Der Anfang war getan und die Vorträge kamen sensationell an: Authentisch, klar, emotional und verbunden mit tollem Storytelling. Die Teilnehmer waren glücklich und es gab Standing Ovations für Kristina.
Seitdem sind wir gemeinsam unterwegs und ich bin sehr dankbar, Kristina zu einer der besten Rednerinnen im Markt habe aufbauen zu dürfen. Kristina strotzt vor Power und Unternehmungslust. Sie arbeitet hart an sich, immer besser und besser zu werden, ohne ihre Authentizität zu verlieren. Danke Kristina!
