Mental Coach Antje Heimsoeth verrät, wie mentale Stärke wirklich geht

22. November 2016 – Katharina Schlangenotto

„Stellen Sie sich vor, Sie wären ein Formel 1 Rennfahrer“, sagt sie und hat in nur einem Satz das Kopfkino in Gang gesetzt. Jeder wird im Geist zu einem Rennfahrer mitten in einem wichtigen Rennen. Sich jetzt in Gefühlsstimmungen zu verlieren wäre lebensgefährlich, sagt die Motivationsexpertin mit eigener Akademie. Freude über eine erfolgreiche Runde, Ärger über den letzten Fehler – das alles habe keinen Platz auf der Rennstrecke. „Als Rennfahrer müssen Sie lernen, Ihre Gedanken und Gefühle im Griff zu haben. Das ist Mental Training.“

Die ausgebildete Ingenieurin – sie studierte Geodäsie -, Unternehmerin, Bestseller Autorin und Hochschullehrbeauftragte ist seit mehr als zehn Jahren internationale Expertin für die Themen Mentale Stärke, Erfolg, Performance, Spitzenleistung, Führung, Selbstführung, Motivation und Veränderung.

Die Macht der Bilder: Erfolg beginnt im Kopf

Immer wieder nimmt sie uns mit in andere Welten. Im Moment stehen wir mit ihr auf dem Golfplatz. Golf, meint sie, sei für sie ein Sport der Demut. Sie erzählt, wie sie sich früher oft fühlte, wenn sie einen Ball verhauen hatte. Ärger machte sich breit und die Selbstgespräche legten los: „Du blöde Kuh, Du hast doch soviel geübt. Du wirst es jawohl schaffen, diese kleine Kugel ins das Loch zu befördern. Hör doch am besten ganz auf, Du bringst es ja sowieso nicht.“ Ob uns das bekannt vorkäme, will sie wissen. Zustimmendes Nicken.

Gedankenkontrolle – leicht gemacht

Es sei wichtig zu bemerken, wie wir selbst mit uns umgehen. Nicht nur im Spitzensport sondern im Grunde in allen Lebenslagen sollten wir, wenn wir erfolgreich sein wollen, die inneren Selbstverurteilungen in den Griff bekommen. Ein einfaches Hilfsmittel sei es, sich den besten Freund oder die beste Freundin vorzustellen. Würden wir so mit ihm oder ihr sprechen? Vermutlich nicht.

Die inneren Stimmen lieben lernen

Wieder sitzen wir im Kino. Auf unseren Schultern links und rechts sitzen kleine Wesen, die uns Dinge einflüstern. Von der einen Seite schallt es positiv, von der anderen negativ und abwertend. Diese inneren Stimmen wären ganz normal, beruhigt sie uns. In einem ersten Schritt gehe es nur darum, sich ihnen überhaupt bewusst zu werden und dann klar zu entscheiden, welche Stimme man hören will. Wer ein positives Selbstbild aufbauen möchte, sollte sich mit seinen inneren Stimmen befassen.

Im Hier und Jetzt – am besten immer

Sie sagt: „Ich kann nur den einen Moment beeinflussen, in dem ich jetzt gerade bin. Im Mental Training geht es darum, immer wieder zurück zu finden in das HIER und JETZT.“

Gar nicht so leicht. „Spüren Sie mal“, fordert sie uns auf. „Welcher Teil von Ihnen ist gerade wirklich im HIER und JETZT und nicht bei dem Pausengespräch, einem Telefongespräch oder gedanklich schon beim Mittagessen…?“ Wir müssen schmunzeln.

Die Atmung als Schlüssel zum Erfolg

Ein Weg ins Hier und Jetzt wäre die bewusste Atmung. In Stressmomenten atmen wir nicht in den Bauch, erklärt Antje Heimsoeth, doch genau das wäre wichtig, um zur Ruhe zu kommen.

Wer die Bauchatmung übt, sollte den Fokus auf die Ausatmung lenken. Mit der Ausatmung könnten wir eine Menge “ Dreck“ aus dem Körper befördern, der sonst unsere Leistungsfähigkeit beeinträchtigen kann.

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans

Das, war wir trainieren, wächst, sagt die Expertin für Selbstführung und erklärt: Genauso wie im Sport Muskeln trainiert werden, können wir auch unser Gehirn trainieren und aus neuronalen Trampelfaden entstehen dann  nagelneue Autobahnen. Alles was wir dafür tun müssen ist: Üben, üben, üben.

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Antje Heimsoeth

Expertin für mentale Stärke, Führung & Motivation - Go for Gold!