Stephanie zu Guttenberg – Die «5 Premium Speakers Fragen»
Als Rednerin spricht sie über die Themen Bildung, zukünftige Generationen, gibt Tipps zum Umgang mit digitalen Tools und stellt wichtige Aspekte moderner Bildungspläne vor.
Stephanie zu Guttenberg im Interview:
1. Welche Kernthemen enthalten Ihre Vorträge?
Meine Vorträge konzentrieren sich auf Themen zu Digital- und Medienpädagogik, Gefahren und Risiken sowie Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung. Ich richte mich an Pädagogen, Eltern, Familien, Politik und Gesellschaft, denn Digitalisierung geht uns alle an!
Typische Themen sind der digitale Wandel im deutschen Schulwesen und in der deutschen Gesellschaft, der Umgang mit digitalen Medien und Tools, Fake News, digitale Gefahren wie Cybergrooming, Sexting oder Cybermobbing, digitale Tools in der Bildungslandschaft und wo es hierbei noch Nachholbedarf gibt sowie der internationale Vergleich des deutschen Bildungswesens mit dem Bildungssystem anderer Länder.
Ein weiteres Thema, das ich in meinen Vorträgen und Büchern aufgreife, ist Digital Citizenship. Zudem auch in diesem Kontext das Thema des life-long-learings, welche Rolle Unternehmen in Zukunft einnehmen werden müssen wenn es um das Thema Aus-Weiter- und Fortbildung geht. Mindset ist ein anderes Thema welchem ich mich hier auch widme. Denn viele dringende Veränderungen und Anpassungen geschehen nicht, weil wir in Deutschland noch zu viel «Angst» vor Neuem haben. Angst zu scheitern oder Fehlern zu machen.
2. Welches Publikum bzw. welche Branche erreichen Sie mit Ihrer Rede?
Ich richte mich in meinen Vorträgen und journalistischen Beiträgen an die jeweilige Zielgruppe. Sitzen etwa insbesondere Wirtschaftslenker und Unternehmensentscheider im Publikum, sind Fokusthemen und Ansprache anders gewählt als bei Politik, einer bunt gemischten Zuschauerschaft oder Bildungsaktivisten. Generell richte ich mich sowohl an Eltern, Familien, Pädagogen, Politik und Gesellschaft, denn das Thema digitale Bildung zieht sich meiner Meinung nach durch die gesamte Gesellschaft und kann / darf gar nicht isoliert betrachtet werden. Ich habe fundierte Erfahrung, vor großen und gemischten Zuschauermengen zu sprechen. Als Branche sind Bildung und Erziehung, aber auch Wirtschaft und Politik zu nennen.
3. Warum sind Sie ein Premium Speaker und woher nehmen Sie Ihre Kenntnisse?
Ich verfüge über jahrzehntelange und fundierte Erfahrungen in der Öffentlichkeit und in der Ansprache großer Zuschauermengen. Ich arbeite bereits seit Jahrzehnten im Bereich der digitalen Bildung und medialen Erziehung. Hier habe ich verschiedene Führungspositionen in Unternehmen und Stiftungen inne, habe diverse Fachbücher zum Thema veröffentlicht, kenne als Mutter von zwei Töchtern die Chancen und Gefahren der digitalen Welt aber auch aus persönlicher Erfahrung in den USA oder Deutschland sowie anderen europäischen Ländern. Zudem habe ich bereits unzählige Vorträge gehalten, Interviews mit Presse, Rundfunk und Fernsehen geführt, Berichte und Bücher veröffentlicht. Darüber hinaus verfüge ich über ein extensives Netzwerk an Experten auf diesem Gebiet.
4. Was bringt die Zukunft? Spielt die «Zeit» in Ihrem Metier eine Rolle? Oder Stetigkeit?
Ich sehe trotz vieler Herausforderungen positiv in die Zukunft und bin der festen Überzeugung, dass kaum etwas verheerender und falscher ist, als den Kopf in den Sand zu stecken. Die Kinder und Jugendlichen dieser Welt sind unsere Zukunft. Für die neuen Generationen dieses Landes und unserer Welt mache ich mich stark. Sie werden mit digitalen Tools und Medien groß, sie müssen den verantwortungsvollen Umgang mit und in ihnen lernen. Dafür setze ich mich ein. Zeit spielt insofern eine große Rolle, da wir endlich einen Zahn zulegen müssen: Es kann doch nicht sein, dass wir in diesem hoch technologisierten Land so weit hinterherhinken. Wann merken wir endlich, dass genug geredet wurde und wir endlich handeln müssen: Digitalkompetenz gehört auf den Lehrplan jeder Schule! Hier dürfen wir keine Zeit mehr verlieren – wir haben schon viel zu viel Zeit vertrödelt.
5. Nennen Sie uns Ihr Lebensmotto! Was möchten Sie den Zuhörern unbedingt mit auf den Weg geben?
Es fällt mir schwer, ein einziges Lebensmotto zu wählen, denn es gibt diverse Aspekte, die hier einfallen. Gut lässt sich mein Motto so zusammenfassen: „Nicht immer nur beschweren, sondern machen!“ Oder noch kürzer: „Just do it! Don´t always aks what can go wrong? Also ask: what if it goes right?“
Im Übrigen bin ich auch der Meinung, dass wie dies nur als Gemeinschaft schaffen. Gemäss dem afrikanischen Sprichwort: „Wenn du schnell gehen willst, gehe alleine. Wenn du weit gehen willst, gehe gemeinsam.“