Fatima Bhuttos familiärer Hintergrund liegt in der Politik und in Pakistan. Nach dem Tod ihres Vaters 1996 studierte sie Sprachen und Kulturen des Mittleren Ostens an der Columbia University New York und machte einen Master in «South Asian Government and Politics» an der SOAS in London.
Zwei Jahre lang schrieb sie eine wöchentliche Kolumne für Jang, Pakistans grösste Zeitung in Urdu, und The News, deren englische Schwesterzeitung. Dazu gehörten auch Tagebuchberichte aus Teheran, Iran, Kuba und dem Libanonkrieg 2006. Daneben verfasste sie Artikel, die in so unterschiedlichen internationalen Zeitschriften und Zeitungen wie Vogue und The Guardian erschienen.
Ihre Schreibtätigkeit und ihr Aktivismus in Pakistan – u.a. ihre Arbeit mit Frauen und deren Empowerment in den Slums von Karatschi, ungeachtet der Einschränkungen für die Presse – führten dazu, dass sie als Rednerin zu unterschiedlichsten Themen in einige der grössten Städte der Welt eingeladen wurde.
Neben ihrer journalistischen Tätigkeit und ihrem Engagement hat Fatima Bhutto drei Bücher veröffentlicht, darunter eine Gedichtsammlung, Erfahrungsberichte aus erster Hand von Überlebenden des Erdbebens in Pakistan von 2005 und einen international beachteten Roman, der 2010 erschien.
2012 wurde sie zum Young Global Leader des World Economics Forum ernannt, als eine von 192 jungen globalen Leadern aus 59 Ländern, die alle aufgrund ihrer herausragenden Leadership, ihrer beruflichen Verdienste und ihres gesellschaftlichen Engagements ausgewählt wurden.
Fatima Bhutto ist zweifellos eine äusserst fähige, unterhaltsame und leidenschaftliche Rednerin.