Wirtschafts- und Europaexperte

Hans-Olaf Henkel wurde in Hamburg am 14. März 1940 geboren. Nach einer Lehre bei Kühne & Nagel und dem Studium der Betriebs- und Volkswirtschaft an der Hamburger Hochschule für Wirtschaft und Politik, begann er 1962 bei IBM Deutschland eine Laufbahn, die ihn bis zum Vorstandsvorsitzenden erst der IBM Deutschland, Vize-Präsidenten der IBM Corporation und schließlich zum Präsidenten der IBM Europa, Mittlerer Osten und Afrika führte. In dieser Zeit lebte er fast 20 Jahre in den USA, Indien, Sri Lanka und Frankreich.

Hans-Olaf Henkel früherer Präsident der IBM Europa, Mittlerer Osten und Afrika

Von 1995 bis 2001 war er Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Industrie (BDI), von 2001 bis 2005 Präsident der Leibniz-Gemeinschaft mit ihren 90 Forschungs-einrichtungen. Zwischen 2001 und 2012 lehrte er als Honorarprofessor an der betriebswirtschaftlichen Fakultät der Universität Mannheim.

Bis Juli 2019 war Hans-Olaf Henkel im Europäischen Parlament Stellv.  Vorsitzender der Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformer (EKR), Stellv. Vorsitzender des Ausschusses für Industrie, Energie und Forschung, Mitglied der China-Delegation und des  Menschenrechtsausschusses.

Henkel bekleidete verschiedene Aufsichtsratsmandate u.a. bei Audi/Ingolstadt, Brambles/Sidney, SMS/Düsseldorf, Bayer/Leverkusen, Continental/Hannover, Daimler Luft-und Raumfahrt/München, Ringier/Zürich. Vor seiner Wahl ins Europäische Parlament im Mai 2014 legte er alle Mandate nieder. Bis Juli 2019 war  er dort Stellv.  Vorsitzender der Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformer (EKR), Stellv. Vorsitzender des Ausschusses für Industrie, Energie und Forschung, Mitglied der China-Delegation und des  Menschenrechtsausschusses. 2015, 18 Monate nach Eintritt in die Alternative für Deutschland, kündigte er dort seine Mitgliedschaft und ist seitdem wieder parteilos. Henkel ist langjähriges Mitglied bei Amnesty International.

Für sein publizistisches und gesellschaftspolitisches Engagement erhielt Henkel zahlreiche Preise u.a. den Cicero-Preis („Bester Redner Wirtschaft“), den Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik, die Hayek-Medaille, den Deutschen Mittelstandspreis und den Innovationspreis der Wirtschaftswoche. Zu den ihm zuerkannten Auszeichnungen gehören „Ökomanager des Jahres“ durch den WWF und „Kommandeur“ der Ehrenlegion der französischen Regierung. Als Anerkennung für seine Präsidentschaft benannte die Leibniz-Gemeinschaft eine neu entdeckte Schmetterlingsart nach ihm (bracca-olaf-henkeli).

Hans-Olaf Henkel als Redner buchen – seine Themen

Vereinigte Staaten von Europa oder Europa der Vaterländer?

Mit den Erfahrungen eines Unternehmers, Industriepräsidenten und Abgeordneten des Europäischen Parlaments vergleicht Henkel zwei Modelle und beschreibt Alternativen.

Brexit: Gründe, Hintergründe und Folgen

Brexit ist nicht nur durch Großbritannien verursacht und betrifft nicht nur die Briten. Henkel beschreibt die Folgen für Europa und die deutsche Industrie, den Mittelstand und Gesellschaft.

Unsere Heimat: Deutschland, Europa, Globalisierung?

Henkel beschreibt die Gründe für den um sich greifenden Nationalismus und verschreibt Rezepte dagegen.

Deutschland gehört auf die Couch!

Henkel sucht die Gründe für die deutsche Reformschwäche in der Gesellschaft und plädiert für eine „Reform der Reformfähigkeit“.

Globalisierung einmal anders!

Die Globalisierung ist unter Druck. Nicht nur von ganz Links und ganz Rechts, neuerdings  auch von Trump. Dabei profitiert Deutschland mehr als jedes andere Land davon. Henkel beschreibt wie man diesem Druck am besten begegnet.

Von der Wirtschaft in die Wissenschaft in die Politik und wieder zurück!

Über Gemeinsamkeiten und Unterschiede berichtete Henkel nach seinem mehrjährigen Ausflug in die Politik. Dazu gehören zahlreiche Anekdoten, unglaubliche Erlebnisse, Überraschungen und Enttäuschungen.

Das Sympathische Dreieck

Als langjähriges Mitglied von Amnesty International berichtet Henkel über gemeinsame Werte in Wirtschaft, Politik und Menschenrechtsorganisationen. Für ihn sind Demokratie, Menschenrechte und Markwirtschaft „gleichlange Seiten eines Dreiecks“.

Die Kraft des Neubeginns

Henkel zieht eine Parallele aus den Erfahrungen mit dem Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche (Er hatte sich früh dort engagiert.) und dem nach seiner Meinung nötigen Neuanfang in der deutschen (Gesellschafts-)Politik.

20 Jahre Euro: Folgen und Aussichten

Früher ein Unterstützer der Einheitswährung, ist Henkel heute einer der entschiedensten Kritiker des Euro. Er beschreibt seinen Sinneswandel, die direkten und indirekten Folgen des Euro für Mittelstand, Industrie und Gesellschaft. Natürlich macht er auch Vorschläge, die der heute entstandenen Situation Rechnung tragen.