Über 30 Tage auf rauer See, mehr als 1 Million Ruderschläge und ein erbarmungsloser Kampf gegen die Elemente: Swiss Mocean ist das erste Schweizer Team, das mit einem Ruderboot den Atlantik überquert hat. Auf ihrem Weg von La Gomera nach Antigua sind neun Meter hohe Wellen, Schlafmangel, Salzwunden und ein gebrochenes Ruder nur einige der Schwierigkeiten, welche Laurenz, Luca, Yves und Marlin bei dem härtesten Ruderrennen der Welt durchstehen müssen.
Im April 2014 entscheiden sich die vier jungen Männer ernsthaft zu versuchen, den Atlantik in einem Ruderboot zu überqueren. Zu diesem Zeitpunkt haben sie weder ein Boot, noch finanzielle Mittel, und ihre kollektive Ozean-Erfahrung beschränkt sich auf einige lockere Tage am Strand. Entgegen allen Erwartungen erlangen sie den 3. Rang in der Talisker Whisky Atlantic Challenge 2017/2018 und unterbieten dabei den vorherigen Weltrekord um über fünf Tage. Das Projekt wird von den Medien aufgenommen und resultiert in einer Dokumentation des Schweizer Radio und Fernsehn (SRF) — so kann Swiss Mocean im Mai 2018 30’000 CHF an eine Schweizer Stiftung für verlassene Kinder in Rumänien spenden (www.abandonati.ch).
Über diese Grenzerfahrung berichten die Vier in ihren Vorträgen. Nicht zuletzt dank dem präsentierten Videomaterial vom Atlantik kann man gut in die schwierigen Zeiten auf dem Atlantik einfühlen. Die humorvolle Art des Teams im Umgang mit Schmerzen bringt Lockerheit in die Präsentation und lässt im Publikum Mut aufkommen. Auch eine solch physische Herausforderung ist schlussendlich hauptsächlich Einstellungssache. Mit ihrer Geschichte erzählen sie von der bedingungslosen Einheit als Quartet, des Überwindens der eigenen Grenzen und der unkonventionellen Verantwortungsverteilung in ihrem Team.