Er ist krass. In seinen Ansichten und seiner Art. Die deutsche Handball-Nationalmannschaft kann davon ein Lied singen. Knallhart sei er, wenn es um die Sache ginge, wird über ihn gesagt. Seine Entscheidungen trifft er absolut rational, Emotionen haben dabei aus seiner Sicht nichts verloren.
Vielleicht ist es gerade diese schonungslose Klarheit, die er auf sein Außen überträgt und die fasziniert. Die, die mit ihm zusammen arbeiten dürfen wissen jedenfalls genau, woran sie sind. Drumherum reden, davon versteht der gebürtige Isländer nichts. Genauso wenig kann er es leiden, zu verlieren. Wenn es passiert, wird messerscharf analysiert und anschließend optimiert, bis es zum Erfolg kommt. Es ist die Lust am Gewinn, die ihn motiviert, nicht die Angst, zu verlieren.
Sigurdsson sagt von sich, dass er sich von Gegenwind nicht beeindrucken ließe, im Gegenteil, er stachle ihn vielmehr an. Seine Spieler sagen über ihn, dass es bei ihm schon auch mal ordentlich knallt, wenn etwas nicht so läuft wie gewünscht. Wenn er auf den Tisch hat, kann der Tisch auch mal kaputt gehen. Irgendwie passt das zum Klischee des kantigen Isländers.
Überraschend mag es da anmuten, dass derselbe Mann genauso gut mit seinem Musikerbruder in abgelegenen Hütten irgendwo in Island sitzen kann und die Gitarre spielt. Sogar ziemlich gut, wie auf einem Video auf Youtube zu sehen ist. Angeln gehen und in einer Hütte mit Freunden zu übernachten gehören für ihn genauso wie Reiten und Motorradfahren, er ist Harley-Fahrer, zu den Dingen, die trotz oder gerade wegen des prallgefüllten Terminkalenders sein müssen.
Sigurdsson gehört nicht zu denen, die sich mit nur einer Aufgabe begnügen können. Schon mit 19 Jahren eröffnete er zusammen mit seinem Bruder sein erstes Unternehmen, ein Café in Island. Später folgten weitere Unternehmungen, die zum Teil parallel liefen. Dass nicht jeder unternehmerische Versuch von Erfolg gekrönt war, macht ihm nichts aus, im Gegenteil hätte er derartige Erfahrungen des Scheiterns insbesondere als Wachstumsprozess und Ansporn genutzt. Sigurdsson geht gerne über eigene Grenzen hinaus, Stehenbleiben gehört nicht zu seinen bevorzugten Tätigkeiten. Seine Komfortzone dürfte recht ausgedehnt ausfallen. Die FAZ nannte ihn in einem Interview treffend einmal den Tausendsassa.
Ob man ihn nun mag oder nicht, was ihm ja sowieso egal ist, hat der Mann es drauf. Er fasziniert, besticht durch rupenleine Authentizität und natürlich jeder Menge Erfahrung.
Auf der Bühne spricht der ausdrucksstarke Motivator zum Beispiel über Teamführung der Generation Y, Teams und Typen, darüber, wie auch die Erfolgreichen weiterhin motiviert bleiben, über Konzentration und die Angst vorm Verlieren beziehungsweise Lust am Gewinnen.
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