Schweizer Sportreporter, Fernsehmoderator, Showmaster und Autor

Beni Thurnheer wurde 1973 unter 1600 Mitbewerbern bei einem Sportreporter-Nachwuchswettbewerb des Schweizer Radios und Fernsehens entdeckt.

In den ersten Jahren danach arbeitete er beim Radio. Im Jahr 1975 folgte dann der erste Auftritt im Bild als Präsentator im «Sportkalender», mit der Zeit präsentierte er praktisch alle Sportsendungen des Schweizer Fernsehens («Sport am Wochenende», «Sportpanorama», «Sport aktuell».)

Als Live-Kommentator spezialisierte er sich auf den Fussball, dazu kamen kürzere oder längere Abstecher zum Eishockey (rund ein Dutzend WM und 21 Spengler-Cups), Ski alpin (mit WM 1982), Beachvolleyball (OS 2004), Curling (OS 2006, 2010 und 2014), Segeln (America`s Cup 2007) oder Kunstturnen (rund ein Dutzend, EM + WM plus OS 2008, 2012 und 2016).

Parallel dazu läuft eine Karriere in der Unterhaltung. Sie beginnt mit der regelmässigen Moderation der Morgensendungen des Schweizer Radios (‚Espresso‘, ‚Guten Morgen‘, ‚Etcetera‘) und setzt sich fort durch Einsätze als Quiz- und Showmaster am Schweizer Fernsehen (‚Glückskugel‘ 1978/79, ‚Tell-Star‘ 1980-1991, ‚Benissimo‘ 1992-2012).

‚Tell-Star‘ wurde zunächst wöchentlich, dann vierzehntäglich, dafür live ausgestrahlt und eigentlich nur für das Jahr 1990 konzipiert, hält sich 12 Jahre lang im Programm und erzielt höchste Einschaltquoten. Dieser Erfolg wird sogar noch übertroffen durch ‚Benissimo‘, einer grossen Live-Show, die an 5 Samstagen pro Jahr ausgestrahlt wird und im Durchschnitt ebenfalls über 50% Marktanteil und über eine Million Zuschauer erreicht. Benissimo wird zur längst dauernden Samstag-Abend-Sendung des Schweizer Fernsehens aller Zeiten.

Weitere Live-Show-Moderationen umfassen ‚Tell 1987‘, die Miss-Schweiz-Wahl 1998 und ‚Die grössten Schweizer Hits‘ (Talkrunde) sowie die mehrmalige Kommentierung des ‚Eurosong Contest‘ (1984 – 1993).

Für seine Arbeit erhielt er diverse Auszeichnungen

4 x Prix Walo (Schweizer ‚Oscar‘):

  • als beliebtester Schweizer Unterhaltungskünstler 1981
  • für die beliebteste Sendung 1986 (‚Tell-Star‘)
  • als bester Medienschaffender 1997
  • erneut für die beliebteste Sendung 1999 (‚Benissimo‘)

Tele-Preis 2000 für hervorragende Leistungen in den elektronischen Medien

TV-Star 2007 als Fernsehpersönlichkeit des Jahres

Vorträge

„Von A bis Z mit Beni“

Aus dem Leben eines Fernsehschaffenden

In diesem Vortrag gibt Beni Thurnheer Anekdoten und Einsichten aus seiner 40jährigen Berufserfahrung am Radio und im Fernsehen preis.

Zu jedem der 26 Buchstaben des Alphabets gibt es ein Stichwort, zu dem er 1 Minute, 1:30 oder 2 Minuten referiert. Dementsprechend wird der Vortrag 26, 39 oder 52 Minuten lang. Kein Vortrag ist gleich wie der andere: Je nach Ort, Veranstalter oder gewünschtem Themenschwerpunkt variiert er die Stichworte.

Dieser Vortrag ist geeignet als Wiedereinstieg nach dem Mittagessen oder als Letzter des Tages, wenn die Köpfe schon sehr voll und der Geist etwas träge geworden ist. Die Zuhörenden sind dann dankbar für etwas mit Lockerem und Unterhaltendem Durchsetztes, bleiben wach und hängen nicht ab.

Moderationen

Durch einen Seminartag/eine Fachtagung/einen Workshop führen, Referenten ansagen, sie nach erfolgter Rede zusätzlich befragen, zu Diskussionsfragen animieren, eine Diskussion mit mehreren Referenten leiten, bei einem längeren Anlass für den roten Faden sorgen. Auch hier liebt er es Massgeschneidertes für den entsprechenden Anlass zu zimmern.

Interviews

Vom Sportler über den Wissenschaftler bis zum Politiker – Beni Thurnheer interviewt alle. Dabei soll die Neugierde und der Wissensdurst des Publikums gestillt werden und ein relativ spontaner Verlauf möglich sein.

Interview-Gast

Beni Thurnheer stellt sich auch gerne selber als Interview-Gast zur Verfügung. Alle Fragen sind erlaubt, so lange Anstand und Respekt gewahrt werden. Da er in seinem Leben häufig auf beiden Seiten stand, das heisst sowohl in der Rolle des Interviewers wie derjenigen des Interviewten, hat er ein Gespür dafür entwickelt, was die Leute interessiert und was sie eher langweilt (letzteres vermeidet er dann so gut es geht). Ein solcher Talk kann 10, 15, 20 Minuten aber auch eine ganze Stunde dauern, eine anschliessende Fragerunde unter den Zuhörern kann angeschlossen werden.

Lesungen

Beni Thurnheer hat drei Bücher geschrieben, die für Lesungen geeignet sind:

  • Reden ist immerhin Silber
  • Wie soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage
  • Hauptsache es flimmert

Bei den ersten beiden Büchern geht es um Anekdoten und Erlebnisse aus seinem privaten und beruflichen Dasein («Schmunzeleffekte» garantiert).

Das dritte ist ein Sachbuch über die Entwicklung des Fernsehens in der Schweiz und dessen Einfluss auf das tägliche Leben. Der stete Wandel der Zeit wird hier besonders deutlich spürbar, ebenso die Sinnlosigkeit sich dagegen sperren zu wollen. Viele Firmen, die sich reorganisieren (müssen), stehen vor dem Problem, ihre Mitarbeiter für die neue Ausgangslage zu motivieren. Eine Lesung aus diesem Buch bringt den Zuhörern das unabwendbare Phänomen des Wandels unaufdringlich näher.