Florian Inhauser – das Gesicht der Schweizer Tagesschau live auf der Bühne

Eigentlich wollte er gar kein Moderator werden, sagt Inhauser gern, und man ist sich nicht sicher, ob er kokettiert oder es ernst meint. Er sei häufig ins kalte Wasser geschmissen worden, erzählt er, da gab es keine Zeit, lange nachzudenken. Er hat es angepackt, so war er immer und ist es noch.

Damals, als Korrespondent in Großbritannien, konnte er in Interviews vor der Kamera weitaus lockerer auftreten als jetzt in der „Tagesschau“. Das hat er genossen, gibt er zu. Das Format sei nun einfach ein anderes, auch das Seriöse ist eine Seite von ihm.

Florian Inhauser ist in Aarau, Deutschland zur Welt gekommen und hat erst mit vier Jahren Schweizerdeutsch gelernt. Als Historiker und Anglist spricht er fließend Englisch, seine Jahre in England haben die Sprache fest in seinem Kopf verankert. Manchmal wechselt er auch heute noch bei einem Gespräch vom Schweizer- ins Hochdeutsche oder Englische. „Ein Tick, den ich auch privat nicht ablegen kann“, erzählt er.

Ab und zu passiert ihm das auch bei seinen Vorträgen. Es ist charmant. Am liebsten spricht er über die Themen Europa und die Europäische Union, den Brexit, Krieg und Frieden, Krisenmanagement oder die Börse. Auf der Bühne darf Florian Inhauser sein, wie er sich am liebsten gibt: locker, witzig, pointiert und manchmal auch ein wenig hemdsärmelig. Seine Art, komplexe Zusammenhänge glasklar zu formulieren und greifbar zu machen, begeistert und inspiriert.

Bevor er seinen Abschluss an der Universität Zürich als freier Printjournalist gemacht hat, hat er bereits für div. Ringier-Titel, die NZZ und div. Tamedia-Titel geschrieben. Zwischen 1998 und 2001 war er VJ und Produzent bei «TeleZüri» und wechselte 2002 zur «Tagesschau» von SRF.

Florian Innhauser hält seine Vorträge auf Deutsch und Englisch und je nach Thema auch auf Französisch.

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