Doppel-Olympiasiegerin Evi Sachenbacher-Stehle gehört zu den erfolgreichsten Langläuferinnen Deutschlands.

Bei den Olympischen Winterspielen 2002 gewann die gebürtige Traunsteinerin die Goldmedaille mit der Staffel und die Silbermedaille im Sprint, wofür sie von Bundespräsident Johannes Rau mit dem „Silbernen Lorbeerblatt“ ausgezeichnet wurde. Neben dem Sieg mit der Staffel über 4 x 5 KM bei den Weltmeisterschaften 2003 gewann sie weitere vier Silbermedaillen bei den Weltmeisterschaften 2003, 2007 und 2009 sowie den Olympischen Winterspielen 2006.

Bei den Olympischen Spielen 2010 siegte sie zusammen mit Claudia Nystad im Team-sprint und gewann mit der Staffel Silber. 2012 wechselte Evi dann zum Biathlon. Bereits im März 2013 feierte sie bei ihrem ersten Staffeleinsatz den ersten Weltcupsieg. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi wurden in Evis Urin Spuren von Methylhexanamin gefunden. Obwohl die sympathische Athletin immer wieder ihre Unschuld beteuerte, sperrte sie der internationale Sportgerichtshof für sechs Monate. Die anschließende offizielle Untersuchung durch die Staatsanwaltschaft bestätigte Evi Sachenbachers Aussage. Grund für den positiven Dopingtest waren verunreinigte Nahrungsergänzungsmittel, worauf der Hersteller der Supplements Schadensersatz zahlen musste.

Evi Sachenbacher-Stehle wurde vom Vorwurf des Dopings freigesprochen. Evi beendete daraufhin ihre aktive Karriere und lebt seitdem mit ihrem Ehemann, dem ehemaligen alpinen Skirennläufer Johannes Stehle, und ihren zwei Kindern in Fischen im Allgäu. Kurze Zeit später machte sie ihren Bachelor im Bereich Ernährungsberatung.

Evi Sachenbacher-Stehle Vortragsthema Ernährung

  • Kinderernährung 3.0 – Back to Nature

Derzeit ist ein zweiter Vortrag, der eine weitaus grössere Zielgruppe anspricht, in Arbeit.

Aufgrund ihres bewegenden Lebensweges und ihres Studiums zur Ernährungsberaterin ist Evi ein gefragter Keynote Speaker und Talkgast.